Wozu braucht es noch Kühe? Die Milch gibt’s doch im Supermarkt!

 

Digital und agil? Wollen wir! Sind wir! Wozu braucht es noch Software?

Von populären Irrtümern und digitalen Ansätzen

Wenn es jetzt klingelt, dann können Sie sich freuen. Denn Sie wissen, die Milch kommt von der Kuh. Und das digitale Unternehmen gibt’s nicht aus dem App Store.
Für das Handy gibt es viele Apps zum Herunterladen. Dann einfach öffnen, anmelden und schon kann man twittern, bloggen, facebooken, instagramen, whatsappen und vieles mehr. Für privat ganz einfach. Und kostenlos. Vermeintlich.

  • Warum geht das nicht in der Firma?
  • Warum ist unsere Firmen-IT nicht so agil?
  • Kann man das nicht einfach outsourcen?

So einfach ist es nicht. Eine App ist eine Applikation, also eine Software-Anwendung. Und Software transportiert Information, digitale Information. Sie wird immer mehr, immer komplexer und bestimmt zunehmend die Abläufe auch im Unternehmen.

Wie gestaltet man im Unternehmen die digitale Zukunft?

Wie gut ein Betrieb für die digitale Zukunft vorbereitet ist, lässt sich anhand zweier Fragenkomplexe untersuchen:

  1. Welche Anwendungen nutzen Sie in der Firma? Wie gut sind die? Wie alt, wie einfach, wie schnell? Wie gut unterstützen sie Ihre Arbeit, Ihr Kerngeschäft? Wie leicht arbeiten Mitarbeiter zusammen und wieviel manuelle (Routine-)Arbeit ist noch notwendig? Wieviele Leute sind mit der Aufrechterhaltung des Betriebes befasst und wieviele kümmern sich um Verbesserungen?

  2. Wie gelangen neue Kunden zu Ihnen? Wer sucht Sie über digitale Kanäle und landet letztlich bei Ihnen mit einer Bestellung? Was wissen Sie über Ihre Kunden? Wie zufrieden sind die? Wie lange bleiben sie treu?

Das sind die digitalen Herausforderungen, die mit Hilfe von Applikationen im und vom Unternehmen gelöst werden müssen.

Ein Trost ist: Die App auf dem Handy ist auch nicht kostenlos. Nur die Währung ist anders. Sie bezahlen mit Information. Und Information ist wertvoll. Wenn man sie hat und vor allem, wenn man sie nutzen kann. Information ist die digitale Währung.

Dazu braucht es die richtigen Systeme. IT Projekte im Unternehmen können sehr aufwändig sein. Und schwierig. Und erst noch die laufenden IT-Kosten! Braucht es das überhaupt?

Eine grundlegende Frage für das digitale Überleben und Weiterkommen ist deshalb heute:

Wieviel Programmierer braucht ein Untermehmen?

Auch in digitalen Zeiten ist das eigentlich eine ganz klassische Frage. Sie lautet: Make or Buy?

Software kann man kaufen, Infrastruktur auch. Bis zu einem gewissen Grad kann man sogar Security kaufen. Dennoch sind Firmen, die einfach alles in die Cloud bringen wollen nicht gerade erfolgreich damit. Die Hardware und die lästige Lizenzverwaltung sind sie zwar los aber die laufenden (Abo-)Kosten steigen immer weiter, mit jedem Byte und jedem User. Und schlimmer noch: Die Abhängigkeit. Der Dienstleister liefert nicht die Qualität die man erwartet und nicht alle Funktionen die man braucht. Die Antwortzeiten sind viel zu lang und Änderungswünsche nahezu unmöglich.

Dabei ist das versteckte Risiko noch gar nicht erwähnt: Wenn wir alles genauso machen wie der Wettbewerb, dann unterscheiden wir uns nicht mehr, dann können wir nicht mehr besser sein. Eigene Prozesse sind die Grundlage für die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Also, alles selber machen? Leider ist es mit dem Programmieren nicht getan. Da braucht es Projektleiter, Requirements Engineers, Security-Fachleute, Business Analysten, Tester, Support-Mitarbeiter und Spezialisten für Schnittstellen, Datenbank, Hardware, Middleware, Deployment, Wartung und Pflege.

Die Programmierung macht in einem Software-Projekt keine 15% der Aufwände aus, bis die Applikation in Betrieb ist. Der Rest kann unter Software-Management zusammengefasst werden.

Die Kosten für eigene Softwareprojekte können immens ansteigen. Und dabei löst die Applikation im Betrieb dann zu 80% Probleme, die alle anderen auch haben. Diese sind meistens schon gelöst und oft sogar als open source Software verfügbar. Aber wie lässt sich die implementieren?

 

Die Antwort liegt in der Mitte

Software kaufen, die schon 80% meiner Anforderungen erfüllt und die anpassbar und erweiterbar ist. Die restlichen 20% machen das aus, was im eigenen Betrieb entscheidend ist und die eigenen Prozesse unterstützt. Damit wird nichts neu erfunden, was es schon gibt. Aber man bleibt flexibel und agil für das was man sonst noch braucht und besser kann.

Hierzu eignet sich eine sogenannte Low Code Plattform. Das ist ein Werkzeugkasten, der die gängigen Komponenten mitbringt, ohne dass man gleich programmieren muss. Ein Software-Kit der schon Komponenten mitbringt für Datenbank, Sicherheit, Webserver, Integration, Benutzerführung.

Damit baut man Applikationen für die Organisation, Vertrieb, Service, Werkstatt, Lager, Personalabteilung, Einkauf, Fuhrpark etc. Und organisiert Workflows, Genehmigungen und Prozesse quer durch den Betrieb.

Typische Anforderungen kommen als Komponente out-of-the-box. Kalender, Fotos, Videos, Raumverwaltung, Qualitätsmanagement, Reisekosten, Mitarbeitergespräch, Information, Kommunikation und Kollaboration.

Typische Anwendungsfälle sind im Lieferumfang enthalten. So erhält man Suchfunktionen über die Firmen-Dokumente, Rechteverwaltung, Datenbank, Webserver, Schnittstellen, Chat und Notifications, social widgets wie Likes (wenn man will), E-Mail Integration oder Workflow Unterstützung.

Aber alles bleibt anpassbar, nach den eigenen Vorstellungen und Strategien. Das ist einer Standard-Software überlegen, aber Standard-Funktionen kommen sofort mit.

 

Und diese Low Code Plattform kann, was keine Handy-App kann: Sie integriert mit anderen Systemen. Sie zieht Daten aus dem Internet (ohne ungewollt Daten zu liefern), redet mit dem ERP-System, den Datenbanken und Diensten von überall her und stellt Information für andere zur Verfügung. Und zwar genau das, was man jeweils braucht und sehen darf.

So kann man Software bauen und mit mit relativ wenig Aufwand beginnen. Der Werkzeugkasten ist der praktische Fundus für zahlreiche Anwendungsfälle im Betrieb, als Unternehmens-Applikation nach draussen und zwischen Lieferanten und Behörden. Die eigene Software, für jeden Mitarbeiter nutzbar was der genau braucht. Der eigene Weg zur Digitalisierung, mit oder ohne Milch.

Die Low Code Plattform Intrexx stellen wir vor beim Jubiläums-Event am 8. November in Wollerau.

http://effimag.com/jubilaeum-10-jahre-effimag/